Zentrum für Klima und Außenpolitik

Zu Seitenabschnitten navigieren

  1. Media
  2. Glossar
Key Visual Climate

Im Zentrum für Klima und Außenpolitik beschäftigen sich Expertinnen und Experten mit den sicherheitspolitischen, gesellschaftlichen und geoökonomischen Dimensionen des Klimawandels. Aufbauend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen erarbeitet das das interdisziplinäre Team politische Handlungsempfehlungen für eine kohärente deutsche Außenpolitik an der Schnittstelle von Klima und menschlicher Sicherheit.

Unsere Themenschwerpunkte im Überblick:

  • Sicherheitspolitische Relevanz des Klimawandels für Deutschland
  • Wechselwirkungen zwischen innen- und außenpolitischen Dimensionen der Klimapolitik und Entwicklung einer kohärenten Antwort auf die Klimakrise
  • Folgen von Klimamigration und Vertreibung weltweit
  • Geoökonomische Dimensionen der Klimakrise: deutsche Klima- und Energiepolitik sowie internationale Klimadiplomatie
  • Beitrag von ziviler Krisenprävention zur Vorbeugung einer Eskalation von Ressourcenkonflikten
  • Völkerrechtliche Dimensionen der Klimakrise
Mehr dazu
Kontakt

Share

Expert*innen

Publikationen

Mitigation, ­Adaptation, Migration

Integrating Human Mobility into International Climate Policy
Autor*in/nen
Mechthild Becker
Sarah Rosengaertner
Sima Bulut
et al.
Policy Brief

In den Medien

Veranstaltungen

Vergangene Veranstaltungen

Glossar

Loss and Damage

Klimabedingte Verluste und Schäden („Loss and Damage“) beschreibt bereits eingetretene negative ökonomische, kulturelle und gesellschaftliche Folgen des Klimawandels. Zurückzuführen ist dies auf die Erkenntnis, dass kein noch so großer Beitrag zur Eindämmung der Klimakrise und zur Anpassung an Klimafolgen alle negativen Auswirkungen des Klimawandels verhindern kann.

Nationale Beitragsziele (NDCs)

Die „Nationally Determined Contributions“ (NDCs), zu Deutsch „Nationale Beitragsziele“, sollen alle fünf Jahre von allen Vertragsparteien beim Klimasekretariat der Vereinten Nationen abgegeben werden. Diese zeigen auf, wie einzelne Staaten planen, Emissionen einzusparen, um so zur Erreichung des vereinbarten Klimaziels beizutragen, sprich die globale Erderwärmung auf unter 2°C und idealerweise auf 1,5°C über dem vorindustriellen Temperaturniveau zu beschränken. Die Zielsetzungen sollen regelmäßig angepasst werden. Dabei gilt das...

Nationalen Anpassungspläne (NAPs)

Die „Nationalen Anpassungspläne“ (NAPs) werden von Vertragsparteien der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) entwickelt. Ihre Entwicklung ist eingebunden in einen diplomatischen Prozess, der 2010 auf der COP16 in Cancún seinen Anfang nahm, bekannt als Cancún Adaptation Framework.

Negative Emissionen

Der Weltklimarat (IPCC) definiert Negativ-Emissionen als die Entnahme von Treibhausgasen aus der Atmosphäre durch menschliche Aktivitäten (zusätzlich zu der Speicherung von CO2 durch den natürlichen Kohlenstoffkreislauf).

Ökozid

Unter dem Begriff „Ökozid“ (engl. Ecocide) wird im Völkerstrafrecht sowie im europäischen und nationalen Strafrecht die Strafbarkeit von massiven Schädigungen oder der Zerstörung von Ökosystemen durch menschliche Handlungen als schwerwiegendes Verbrechen diskutiert.

Phase Down und Phase Out Fossiler Energien

Der Begriff des „Phase Down“ bezieht sich auf die strukturierte Reduktion der Nutzung fossiler Energien, der „Phase Out“ auf ihre vollständige Beendigung.

Planetare Grenzen

Das 2009 erstmals vorgestellte Konzept der planetaren Grenzen beschreibt die Belastbarkeit unseres Planeten und analysiert den menschlichen Einfluss auf verschiedene Teile des Erdsystems.

Santiago Network

Das Santiago Network for Loss and Damage ist ein Verband diverser internationale Organisationen, Netzwerke und Initiativen und Institutionen mit dem Ziel, Verluste und Schäden durch den Klimawandel zu bekämpfen. Es wurde 2019 auf der COP25 im Rahmen des "Warsaw International Mechanism for Loss and Damage" mit dem Ziel gegründet, technische Unterstützung bei der Adressierung von Klimafolgen in besonders betroffenen Entwicklungsländern zu katalysieren (Beschluss 2/CMA.2).

Subventionsabbau

Der Subventionsbegriff umfasst die finanzielle Zuwendung oder Unterstützung zur Förderung, zur Produktion und Verarbeitung, zum Verkauf oder zum Konsum von fossilen Brennstoffen.

Warschauer Internationale Mechanismus für Schäden und Verluste

Der „Warschauer Internationale Mechanismus für Schäden und Verluste im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Klimawandels“ (englisch: „Warsaw International Mechanism for Loss and Damage”, WIM) wurde im November 2013 bei der COP19 in Warschau als Institution unter der Klima-Rahmenkonvention (UNFCCC) eingerichtet.