Im Rahmen dieses Projekts fördert das Programm Naher Osten und Nordafrika seit 2017 MitarbeiterInnen von Think-Tanks und ähnlichen wissenschaftlichen Einrichtungen aus Tunesien, Marokko und zur MENA-Region arbeitende Teilnehmende aus Europa; seit 2019 ist auch Jordanien Zielland.
Ziele des Projekts sind:
- Analyse von Kernherausforderungen und Entwicklungen in den ausgewählten Ländern und der Region
- Professionalisierung und Kapazitätsaufbau im Bereich Politikanalyse und Politikberatung
- Vernetzung der Teilnehmenden untereinander und mit relevanten EntscheidungsträgerInnen und etablierten ExpertInnen
Dies soll politikberatende zivilgesellschaftliche Akteure aus den jeweiligen Ländern, oder solche, die diese Rolle anstreben, bei der Mitgestaltung von Politik stärken, innovativen Ideen Gehör verschaffen und Debatten über unterschiedliche Reformansätze bereichern und inhaltlich verbessern.
Zu diesem Zweck organisiert das Programm Workshops, die sich jeweils auf eines der Schwerpunktländer fokussieren und jeweils zwei inhaltliche und zwei Trainingstage umfassen. Während der inhaltlichen Tage präsentieren und diskutieren Teilnehmende und externe ReferentInnen eigene Analysen und Ideen zu konkreten politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder sicherheitspolitischen Themen. Im Anschluss absolvieren Teilnehmende Trainingsmodule zu den Themen „Policy Paper Writing“ und „Advocacy and Communication“. Innerhalb von sechs Monaten nehmen sie an insgesamt zwei Workshops teil. Während dieser Zeit schreiben sie eigene Policy-Analysen, die sie während des zweiten Workshops präsentieren und mit ausgewählten EntscheidungsträgerInnen diskutieren.
Alumni des EU-Middle East Forum (EUMEF) machen einen Teil der Teilnehmenden aus und werden aktiv bei der Umsetzung von Programmveranstaltungen eingebunden, etwa als ReferentInnen, DiskutantInnen oder KooperationspartnerInnen.