Dieses Programm befasst sich mit der Frage, wie Deutschland und die Europäische Union digitale Entwicklungen und deren massive Auswirkungen auf den Wohlstand, die internationale Sicherheit, Demokratie und Weltordnung gestalten können. Es zielt darauf ab, die politischen Bemühungen der EU zur Stärkung der europäischen Führungsfähigkeit in Allzwecktechnologien wie künstlicher Intelligenz, Cloud Computing, industriellem Internet, Robotik, Quantencomputer und virtueller Realität zu fördern. Das Programm unterstützt sowohl politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger als auch private und zivilgesellschaftliche Interessensvertreterinnen und Interessensvertreter darin, globale Tech-Regeln auf Grundlage europäischer Werte zu gestalten – auch in Zeiten, in denen Europa durch konkurrierende Ideologien des Überwachungskapitalismus und des Techno-Autoritarismus zunehmend unter Druck gerät.
Folgende Fragen leiten die Arbeit des Programms Technologie & Außenpolitik:
- Wie kann Europas Streben nach digitaler Souveränität gelingen?
- Wie verändert die Verschmelzung von zivilen und militärischen Technologien die Art von Konflikten?
- Wie können Deutschland und Europa eine Führungsrolle in der Gestaltung effektiver und relevanter Cybernormen und Internet Governance übernehmen?
- Wie kann Deutschland auf die sich entwickelnde Landschaft digitaler Demokratie und Desinformation sowie die Unversehrtheit von Wahlsystemen reagieren?
Share
Publikationen
Identifying Potential Emerging Human Rights Implications in Chinese Smart Cities
Cyberprotection for Critical Infrastructure Resilience
Spionieren, kontrollieren, desinformieren
Einst als „Befreiungstechnologien“ gefeiert, dienen digitale Techniken heute Autokratien wie China und Russland als nützliche Tools zur Unterdrückung und im Konflikt mit dem Westen. Ein Überblick.