Sitzung des Gesprächskreises Ungarn der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik.
Die gegenwärtige Migrationswelle in die Europäische Union hat in den letzten Wochen für erhebliche Spannungen zwischen einigen EU-Mitgliedstaaten geführt. Insbesondere Ungarn stand wegen der Errichtung von Grenzzäunen an der südlichen EU-Außen- und Schengen-Grenze in der Kritik. Während Ungarn von deutscher Seite mangelnde Solidarität vorgeworfen wurde, bezeichnete Ministerpräsident Viktor Orbán den Flüchtlingszustrom als „deutsches Problem“. Doch wie können akute Handlungsoptionen und wenigstens mittelfristige Bewältigungsstrategien aussehen? Wie gestaltet sich die ungarische Position und welche Szenarien werden in Budapest diskutiert? Wie wird diese von deutscher Seite gesehen und bewertet?
In das Thema einführen werden:
Gergely Gulyás
Vizevorsitzender der Ungarischen Nationalversammlung
Gergely Prőhle
Unterstaatssekretär, Ministerium für Humanressourcen, Budapest
Die Veranstaltung findet unter der Chatham House-Regel statt und wird vom Robert Bosch-Zentrum organisiert.