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31. Mai 2013

Gemeinsame Mittelmeerpolitik? Fehlanzeige

Statt zu kooperieren, verfolgen Deutschland und Frankreich in Nordafrika ihre jeweils eigene Agenda

Der Sturz der Machthaber in Tunesien und Ägypten 2011 hat die europäischen Regierungen überrascht. Selbst Frankreich, das Nordafrika als seine Einflusssphäre betrachtet, zog sich auf eine abwartende Position zurück. Auch die deutsch-französische Abstimmung blieb während der Aufstände marginal und war von einer Vielzahl von Missverständnissen geprägt. Demesmay und Sold unternehmen eine Fehleranalyse.

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Der Beitrag ist Teil des Bandes „Die Konsenswerkstatt, Deutsch-französische Kommunikations- und Entscheidungsprozesse in der Europapolitik“, hg. von Claire Demesmay, Martin Koopmann und Julien Thorel, Genshagener Schriften, Band 2, 2013, 231.

Wie funktioniert die deutsch-französische Zusammenarbeit in der Europapolitik konkret?  Über Jahrzehnte haben beide Länder die Entwicklung der europäischen Integration maßgeblich beeinflusst. Aber haben die bilateralen Institutionen und Entscheidungsmechanismen zur erhofften Verbesserung der deutsch-französischen Abstimmungsprozesse geführt? Was sind die wichtigsten Akteure? Wo liegen die Grenzen gemeinsamer Entscheidungsfindung? Zehn Fallstudien zu zentralen europapolitischen Handlungsfeldern.

Bibliografische Angaben

Demesmay, Claire, and Katrin Sold. “Gemeinsame Mittelmeerpolitik? Fehlanzeige.” May 2013.

Die Konsenswerkstatt, Deutsch-französische Kommunikations- und Entscheidungsprozesse in der Europapolitik, hg. von Claire Demesmay, Martin Koopmann und Julien Thorel, Genshagener Schriften, Band 2, 2013, S. 75-90

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