Die öffentlichen Debatten über Migration, Asyl und Flucht in Deutschland und Europa sind zunehmend polarisiert. Wissenschaftler versuchen, diesem Trend mit Fakten und statistischem Wissen zu Fragen von Einwanderung und Migrationspolitik zu begegnen. Doch auch wissenschaftliche Untersuchungen z.B. über die Vorteile von Fachkräftezuzug, die Kriminalitätsstatistiken unter Ausländern oder die zu erwartenden Zahlen in Deutschland ankommender Asylsuchender und Migranten haben bislang wenig zu einer Versachlichung der Debatte beigetragen.
Migrations- und Kommunikationsexperten diskutierten beim Kick-Off-Treffen des von der Stiftung Mercator geförderten Migration Messenger-Projekts, welchen Herausforderungen Politiker und Experten bei der Kommunikation migrationspolitischer Themen gegenüberstehen und wie bestehende wissenschaftliche Arbeit sinnvoll erweitert werden kann.