Auftakt-Seminar des TRAIN-Programms 2012 in Belgrad
Bei dem Workshopwochenende in Belgrad tauschten sich die Teilnehmer aus Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien über ihre Forschungsvorhaben aus und setzten sich mit verschiedenen Advocacy-Strategien auseinander.
Im Rahmen des diesjährigen TRAIN-Programms behandeln die beteiligten Think-Tanks wie in Vorjahren ein breites Spektrum von Themen, die für die EU-Integration des Westlichen Balkans von Bedeutung sind: von dem Recht auf freien Zugang zu Information in Kroatien über die Rolle der Zivilgesellschaft in den Beitrittsverhandlungen mit Montenegro und Serbien bis hin zu Fragen der Fleischverarbeitung in Bosnien und Herzegowina und ihrer Anpassung an EU-Standards.
Gefördert durch das Auswärtige Amt (Stabilitätspakt für Südosteuropa) unterstützt das TRAIN-Programm Thinks-Tanks der Region darin, politikrelevante Forschungsvorhaben zu entwickeln und ihre Ideen direkt in Entscheidungsprozesse einzubringen. Auf diese Weise soll die Stimme zivilgesellschaftlicher Organisationen im EU-Integrationsprozess der Länder des Westlichen Balkans gestärkt und ihre Sichtbarkeit gegenüber EU-Akteuren erhöht werden. Der nächste Workshop des TRAIN-Programms zum Thema Kommunikationsstrategien wird Mitte Juni in Berlin stattfinden.
