Die Auswirkungen des russischen Krieges gegen die Ukraine sind auch in vielen anderen Regionen der Welt spürbar – einige haben unmittelbare Folgen, manche langfristige. So führen die blockierten Nahrungsmittel- und Düngerlieferungen zu verheerenden Knappheiten, die bestehende politische Konflikte verschärfen können. Andere Effekte, wie zum Beispiel die Folgen der russischen Desinformationskampagnen, werden sich erst nach und nach bemerkbar machen. Das deutsche Stabilisierungsengagement in Krisen und Konflikten muss sich auf diese veränderten Rahmenbedingungen einstellen.
Gerne möchten wir im Rahmen einer Paneldiskussion mit unseren Gästen und Ihnen die möglichen Auswirkungen des Krieges auf die Kontexte deutscher Stabilisierungsarbeit in den Blick nehmen. Ein besonderer Fokus soll dabei auf die Tschadsee-Region und die Arbeit der Bundesregierung vor Ort gelegt werden. Anschließend möchten wir diskutieren, wie sich deutsche Stabilisierungsarbeit – im Zusammenspiel mit Sicherheitsakteurinnen- und -akteuren und mit Entwicklungszusammenarbeit – auf diese Situation einstellen kann.
Gäste: Melissa Li, Research Associate, Global Public Policy Institute (GPPi) Hans-Christian Mangelsdorf, Chief Data Scientist, Auswärtiges Amt Joshua Rogers, Senior Project Manager, Berghof Foundation Heike Thiele, Beauftragte für zivile Krisenprävention und Stabilisierung, Auswärtiges Amt
Moderation: Florence Schimmel, Research Fellow Sicherheit und Verteidigung, DGAP
Die Veranstaltung findet im Rahmen eines vom Auswärtigen Amt geförderten Projekts als Videokonferenz via Zoom statt. Sie werden Gelegenheit haben, mitzudiskutieren und Fragen zu stellen. Bitte melden Sie sich via events@dgap.org an. Im Anschluss erhalten Sie einen Zugangslink.
Hinweise zur Datenverarbeitung finden Sie unter https://dgap.org/de/zoom. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass diese Veranstaltung aufgezeichnet wird.
Bei Fragen kontaktieren Sie bitte Yulia Loeva (events@dgap.org).