Die EU muss in Belarus stärker auf die Gesellschaft zugehen
Litauen könnte dem angespannten Verhältnis zwischen Minsk und Brüssel neue Impulse geben
Die Beziehungen zwischen der EU und Belarus sind das Gegenteil einer Erfolgsgeschichte. 2012 war ein neuer Tiefpunkt erreicht, als die Verschärfung der EU-Sanktionen zu einer diplomatischen Krise führte. Mittlerweile gibt es Zeichen der Entspannung, Brüssel hat das Einreiseverbot gegen den belarussischen Außenminister aufgehoben. „Aber die EU setzt immer noch zu sehr auf symbolische Gesten. Dabei verpasst sie, mit der Gesellschaft ins Gespräch zu kommen“, sagt DGAP-Expertin Maria Davydchyk.