Asteroidenabwehr als internationale Gemeinschaftsaufgabe
Nur für geladene Gäste
Projektgruppe Internationale Weltraumpolitik
Dr. Gerhard Drolshagen
Near Earth Objects Segment, Space Situational Awareness Programme Office, European Space Agency
Prof. Dr. Alan Harris
Institut für Planetenforschung, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt & Projektkoordinator NEOShield
Vorsitz:
Bürgermeister Jens Böhrnsen
Präsident des Senats der Freien und Hansestadt Bremen & Vorsitzender der DGAP-Projektgruppe Internationale Weltraumpolitik
Spätestens seit dem Einschlag eines Meteors in Russland im Februar 2013 ist die breite Öffentlichkeit auf die Gefahr durch Einschläge von Himmelskörpern aufmerksam geworden. Im Ergebnis hat der Einschlag zu mehreren Hundert Verletzten und erheblichem Sachschaden geführt. Der geringen Wahrscheinlichkeit von Asteroideneinschlägen stehen dramatische Folgewirkungen gegenüber – bis hin zur Zerstörung der Lebensgrundlagen auf der Erde. Zur Beherrschung dieser Risiken sind internationale Anstrengungen nötig. Mit NEOShield macht die EU zusammen mit zahlreichen Partnern einen wichtigen Vorstoß zur zukünftigen Verringerung von Einschlagsrisiken. Langfristig wird es darum gehen, einschlagsverhindernde Techniken nicht nur zu modellieren, sondern auch zu testen. Dies ginge jedoch weit über den Rahmen bisheriger Projekte wie NEOShield hinaus.
Wie groß ist die Gefahr durch erdnahe Objekte? Wie ist der Stand des NEOShield-Projektes und was sind die nächsten Schritte? Wie könnte eine internationale Kooperation im Fall des Falles konkret aussehen? Welche Abwehrvarianten werden diskutiert und wo liegen die jeweiligen Vor- und Nachteile?
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Arbeitsschwerpunkts 'Luft- und Raumfahrtpolitik' des Berliner Forum Zukunft der DGAP statt.