Machtverschiebungen in der internationalen Raumfahrtpolitik

Wie sollte Europa reagieren? - Sitzung der Projektgruppe Internationale Weltraumpolitik

Datum
28 Februar 2013
Uhrzeit
-
Ort der Veranstaltung
DGAP, Deutschland
Einladungstyp
Nur für geladene Gäste

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Sitzung der Projektgruppe Internationale Weltraumpolitik

Peter Hulsroj
Director, European Space Policy Institute, ESPI

Vorsitz:
Bürgermeister Jens Böhrnsen
Präsident des Senats der Freien und Hansestadt Bremen & Vorsitzender der DGAP-Projektgruppe Internationale Weltraumpolitik

Aufstrebende Länder wie China, Indien oder Brasilien haben die strategische Bedeutung der Raumfahrt längst erkannt und auch Russland ist als technologisch potenter Weltraumakteur zurückgekehrt. China zum Beispiel verfolgt hochgesteckte Ziele wie neue Aufklärungssatelliten, eine bemannte Raumstation, ein bemanntes Mondprogramm und ein globales Satellitennavigationssystem. Diese Ambitionen werden durch entsprechende Ressourcen unterfüttert.

Europas Raumfahrtbudgets wachsen demgegenüber viel zu langsam, um den technologischen Vorsprung halten zu können. Die sich anbahnenden Machtverschiebungen im Weltraum werden langfristig ihre Spuren in der internationalen Politik hinterlassen. Europa steht deshalb vor grundsätzlichen Entscheidungen, wie es auf diese veränderte Situation reagieren will.

Welche konkreten Ziele verfolgen die aufstrebenden Raumfahrtnationen? Wie kann und sollte Europa auf die bevorstehenden Macht- und Marktverschiebungen reagieren? Wie müsste ein strategischer europäischer Ansatz aussehen? Ist die Wiederholung eines „Space Race“ unausweichlich und was würde das bedeuten? Unter welchen Bedingungen wäre internationale Kooperation das erfolgversprechendere Modell? Wie kann es gelingen, die neuen Weltraumakteure einzubinden?

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Arbeitsschwerpunkts 'Luft- und Raumfahrtpolitik' des BERLINER FORUM ZUKUNFT (BFZ) der DGAP statt.

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