Robert Bosch Center for Central and Eastern Europe, Russia, and Central Asia

Das Prinzip der sozialen Marktwirtschaft kann ein Wirtschafts- und Politikmodell für die postsowjetischen Länder sein. Insbesondere für Transformationsstaaten wie die Ukraine kann dieses Konzept dabei helfen, eine wettbewerbsfähige Wirtschaft zu entwickeln und gleichzeitig die sozialen Bedürfnisse der Gesellschaft zu beachten. Gleiches gilt für Belarus, das stark auf einen paternalistischen Staat setzt, jedoch große Probleme hat, eine wettbewerbsfähige Wirtschaft aufzubauen.

The Ukraine crisis has demonstrated the shortcomings of the Eastern Partnership (EaP) as a tool to modernize the countries in the EU’s eastern neighborhood and bring them closer to the EU. In the run-up to the Riga Summit in May 2015, the event presented the main findings of a recent conference that analyzed how this situation came about and the best ways of reframing the EaP. Leading EU and EaP politicians discussed the future of EU’s Eastern neighborhood policy.

Welche Politik soll die Östliche Partnerschaft der EU bezüglich der sechs Zielländer zukünftigentwickeln? Welche Konsequenzen müssen für diese Region aus der Ukraine- und Russlandkrise gezogen werden? Im Vorfeld des ÖP-Gipfeltreffensvom21. bis 22. Mai 2015 in Riga wurde deren bisherige Entwicklung auf den Prüfstand gestellt. Auf Einladung der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und des European Council on Foreign Relations (ECFR) diskutierten Entscheidungsträger und Experten aus der EU und den ÖP-Ländern über Perspektiven der EU-Nachbarschaftspolitik.