Ein deutsch-französischer Dialog zu unseren Beziehungen im Europa von morgen
Für viele relevante, nichtstaatliche Akteure sind die Nationalstaaten längst nicht mehr der alleinige Referenzrahmen, um sich innerhalb Europas zu positionieren. Vielmehr sind vielfältige grenzüberschreitende Allianzen, je nach Thema oder Politikfeld, und somit auch erste Ansätze einer europäischen Öffentlichkeit entstanden. Andererseits findet nach wie vor ein Großteil der europapolitischen Entscheidungsfindungsprozesse und der Debatten über Europas Zukunft auf der Ebene der Nationalregierungen statt.
Welche Wege können Deutschland und Frankreich angesichts der anhaltenden Wirtschafts- und Finanzkrise beschreiten? Wo liegen Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede in der Wahrnehmung der Probleme und in den Ansätzen zu ihrer Lösung?
Referenten:
Agnès Bénassy-Quéré
Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne / Groupe Eiffel
Xavier Timbeau
Observatoire français des conjonctures économiques-Centre de recherche en économie de Sciences Politiques, Paris
Jakob von Weizsäcker
Leiter der Grundsatzabteilung im Thüringer Wirtschaftsministerium / Glienicker Gruppe
Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom Programm Frankreich/deutsch-französische Beziehungen der DGAP und dem Ehemaligenverein des Deutsch-französischen Zukunftsdialogs (ADAFA) mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung organisiert. Im Anschluss fand eine zweitägige Konferenz des Ehemaligenvereins ADAFA zum gleichen Thema statt.