Als letzter Schritt in dem einjährigen Strategic Foresight-Projekt des TRAIN-Programms stellten die Teilnehmer in Brüssel den Experten aus EU-Institutionen und Think Tanks drei Szenarien vor. Aufbauend auf dem Feedback diskutierten sie strategische Optionen für die Europäische Kommission, die dabei helfen können, das breite Spektrum zukünftiger Herausforderungen zu bewältigen. Im Fokus standen dabei der Einfluss Russlands in der Region, die Lösung bilateraler Streitigkeiten zwischen den Westbalkanstaaten sowie die Unterstützung der EU, damit regionale Kooperationen ausgebaut werden können. Die Ergebnisse des diesjährigen TRAIN-Programms werden in einer gemeinsamen Publikation am Jahresende vorgestellt.
TRAIN steht für „Think Tanks Providing Research and Advice through Interaction and Networking“ und richtet sich an unabhängige Politikforschungsinstitute aus dem Westlichen Balkan. Das Programm hat zum Ziel, einen Beitrag zur Unterstützung der Zivilgesellschaft zu leisten und den nationalen und europäischen Politikdialog zu zentralen Themen des EU-Integrationsprozess zu stärken. Der diesjährige Strategic Foresight-Prozess wird von dem Beratungsunternehmen Foresight Intelligence methodologisch begleitet und vom Auswärtigen Amt (Stabilitätspakt für Südosteuropa) gefördert.