Chancen und Herausforderungen für die europäische Weltraumindustrie
Expertengespräch
Dr. Ingo Baumann
Rechtsanwalt, BHO Legal
Rainer Horn
Managing Partner, SpaceTec Capital Partners GmbH, Büro München
Klaus-Peter Ludwig
Director Institutional Relations, Airbus Defence and Space
Matthias Spott
Geschäftsführer, eightyLEO Holding GmbH
Moderation:
Svenja Sinjen
Leiterin, Berliner Forum Zukunft, Forschungsinstitut, DGAP
Während New Space-Unternehmen in den USA „wie Pilze aus dem Boden schießen“, hinkt Europa bei der Privatisierung des Weltraums hinterher. Aus Sorge um die eigene Wettbewerbsfähigkeit in der Raumfahrt haben die USA die politischen Rahmenbedingungen geschaffen, um jungen Startup-Unternehmen den Markteintritt zu erleichtern. Damit ist auch die Hoffnung verbunden, dass private Akteure effizientere, flexiblere und vor allem kostengünstigere Leistungen zur Verfügung stellen werden. Die USA sind heute führend in der Kommerzialisierung der Raumfahrt. In Europa steckt diese Entwicklung noch in den Anfängen. Wie reagiert Europa und wie reagiert Deutschland auf die New Space-Bewegung? Was bedeutet sie für die die europäische Raumfahrtbranche und die etablierten Unternehmen? Wie können New Space-Unternehmen auch in Deutschland Fuß fassen? Was kann der Staat tun, um den Markteintritt zu erleichtern? Welche Forderungen stellen etablierte europäische Raumfahrtunternehmen an die Politik, damit ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten bleibt? Welche Forderungen stellen neue Unternehmen an die Politik?
Die Veranstaltung ist der 3. Teil in der DGAP-Diskussionsreihe zum Thema „New Space – Gefahr oder Chance für die europäische Raumfahrt?“. Sie findet im Rahmen des raumfahrtpolitischen Arbeitsschwerpunkts des Berliner Forum Zukunft statt.