Die Verbesserung grenzüberschreitender Bahnverbindungen – dies ist eines der Ziele, die 2019 im Rahmen des Aachener Vertrags festgeschrieben wurden. Viele Bürgerinnen und Bürger in der deutsch-französischen Grenzregion hoffen auf den Ausbau bestehender Strecken oder die Reaktivierung historischer Zugverbindungen. Gleichzeitig wird der Ausbau des transeuropäischen Streckennetzes vorangetrieben, auch und gerade mit Blick auf die Klimaziele der EU-Kommission und der EU-Mitgliedsstaaten. Die Nachtzugverbindung Berlin-Paris gilt dabei als Vorhaben mit Vorbildcharakter.
Die DGAP möchte im „Europäischen Jahr der Schiene“ den Fragen nachgehen, wo der grenzüberschreitende Schienenverkehr zwischen Deutschland und Frankreich heute steht und welche Lehren sich für andere Regionen Europas daraus ableiten lassen. Darüber hinaus möchten wir bei diesem Anlass unsere erste Studie vorstellen, die im Rahmen des Projekts „Monitoring der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der deutsch-französischen Grenzregion“ zum Thema Mobilität entstanden ist.
Teilnehmende:
Anna Deparnay-Grunenberg
Europaabgeordnete (Die Grünen/EFA) und Berichterstatterin des Europaparlaments für das „Europäische Jahr der Schiene“
Cyril Canot und Jérome Jung
Projektleiter des grenzüberschreitenden Regiolis-Projekts, Alstom
Evelyne Isinger
Regionalpolitikerin der Region Grand Est (regionale Mehrheit) und Beauftragte für grenzüberschreitenden Verkehr
Werner Schreiner
Beauftragter der Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Moderation:
Camille Henriot, deutsch-französische Journalistin und Jacob Ross, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Programm Frankreich/Deutsch-Französische Beziehungen der DGAP
Die Veranstaltung findet als Videokonferenz auf Deutsch und Französisch statt und wird simultan gedolmetscht. Sie werden Gelegenheit haben, mitzudiskutieren und Fragen zu stellen. Bitte melden Sie sich hier für das Zoom-Meeting an. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigungsmail mit weiterführenden Informationen.