Eine neue Konstellation im europäischen Süden

Risiken und Chancen für Frankreich

Datum
24 September 2014
Uhrzeit
-
Ort der Veranstaltung
Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin, Deutschland
Einladungstyp
Nur für geladene Gäste

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Gemeinsame Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Sitzung des Gesprächskreises Frankreich/deutsch-französische Beziehungen

Während Deutschland in der Krise an Einfluss gewonnen hat, erlebt der Süden eine neue Konstellation der Kräfte. Diese veränderten Machtverhältnisse betreffen insbesondere Frankreich, das sich einerseits als Hauptpartner Deutschlands, andererseits als Vermittler zwischen den Mitgliedstaaten im Norden und Süden der EU versteht. Gleichzeitig durch­lebt das Land eine tiefe innenpolitische Krise. Die Auseinandersetzung um den wirtschaftspolitischen Kurs der Regierung hat Ende August die zweite Regierungsumbildung innerhalb von sechs Monaten provoziert. Wie wirkt sich die aktuelle Schwäche des Landes auf seine doppelte Rolle aus? Wird die französische Regierung während der italienischen Ratspräsidentschaft in der zweiten Jahreshälfte 2014 versuchen, mit Rom, Madrid und Lissabon Bündnisse zu schließen, um gegenüber Berlin eine stärkere Position einnehmen zu können? In welchen Bereichen und unter welchen Bedingungen könnte die deutsch-französische Zusammenarbeit an Dynamik gewinnen?

Nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich, ist Frankreich zunehmend mit einer neuen Konkurrenz, insbesondere aus Spanien und Portugal, konfrontiert. Welche Auswirkungen haben die Reformen und Lohnkürzungen in diesen beiden Ländern auf das Wirtschafts- und Sozialgefüge Frankreichs? Welche auf das interne Gleichgewicht der Euro­zone? Und welchen Weg kann und sollte die französische Wirtschaftspolitik jetzt einschlagen? 

Die Sitzung findet in deutscher und französischer Sprache mit Simultan­übersetzung statt. 

Format

Diskussion
Zielgruppe
Veranstaltung Forschungsprogramm
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