Religion kann helfen, Menschen für Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Toleranz gegenüber Andersdenkenden zu gewinnen, kann sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft und das friedliche Miteinander zwischen Staaten wesentlich stärken.
Religion kann aber auch von Regierungen genutzt werden, Gewalttaten und Kriege zu rechtfertigen, beispielsweise wie der „Gottesstaat Iran“, der „Islamische Staat“, der radikalisierte Buddhismus in Thailand und Myanmar oder der radikalisierte Hinduismus in Indien.
Wir diskutierten über die Ursachen für religiöse fundamentalistische Entwicklungen und welche Möglichkeiten Außenpolitik, internationale Organisationen und zivilgesellschaftliche Initiativen haben, um Frieden und Toleranz mit und unter den Religionen zu fördern.
Sprecher:
Annette Schavan, Bundesministerin a.D., Deutsche Botschafterin beim Heiligen Stuhl a.D.
Prof. Dr. Dr. h. c. Karl-Josef Kuschel, Professor für Theologie, Stellv. Direktor des Instituts für ökumenische und interreligiöse Forschung der Universität Tübingen a.D.
Ronald Grätz, Generalsekretär des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa)
Moderation:
Karoline Gil und Prof. Dr. Wolfgang Schuster
Co-Vorsitzende, DGAP Regionalforum Baden-Württemberg
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