Stärkung der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU – Rüstungskooperation als Motor?

Vortrag von Staatssekretär Stéphane Beemelmans

Datum
23 April 2013
Uhrzeit
-
Ort der Veranstaltung
DGAP, Deutschland
Einladungstyp
Nur für geladene Gäste

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Nur für geladene Gäste

Vortrag

Staatssekretär Stéphane Beemelmans
(Bundesministerium der Verteidigung)

Moderation:
Svenja Sinjen
Programmleiterin Berliner Forum Zukunft, Forschungsinstitut, DGAP

Der Aktionsrahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) der EU wird neben den politischen Strukturen vor allem durch begrenzte militärische Fähigkeiten eingeschränkt. Die andauernde Finanz- und Haushaltskrise verschärft den Investitionsstau bei dringend benötigten, modernen Rüstungsgütern. Europäische Rüstungskooperation birgt nach wie vor das Potential, trotz des Spardrucks neue Technologien zu entwickeln und Ausrüstung zu beschaffen. Vor dem Hintergrund allgemein sinkender Stückzahlen und steigender Entwicklungskosten bei zukünftigen Rüstungsvorhaben stellt sich auch für Deutschland zunehmend die Frage nach bi- oder multilateralen Kooperationsoptionen. Als eine Antwort auf diese Frage verkündeten Deutschland und Frankreich am 14. Juni 2012 ihre Absicht zur Vertiefung der Rüstungskooperation, u.a. in den Bereichen raumgestützte Erdbeobachtung, Flugkörperabwehr, unbemannte Luftfahrzeuge für mittlere Flughöhen, A400M-Nutzungsphase und Torpedoentwicklung. Die vollständige Umsetzung dieser Vorhaben scheint indes ungewiss. Kann die Rüstungskooperation zum Katalysator der GSVP avancieren? Können Deutschland und Frankreich dabei sogar eine Führungsrolle einnehmen? Welche konkreten Rüstungsvorhaben eignen sich für europäische Kooperationen?

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Arbeitsschwerpunkts 'Sicherheits- und Verteidigungspolitik' des BERLINER FORUM ZUKUNFT (BFZ) der DGAP statt.

Format

Vortrag
Zielgruppe
Veranstaltung Forschungsprogramm
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