Sitzung Studiengruppe für Strategische Fragen, unter Vorsitz von Niels Annen, MdB.
In die Diskussion einführen werden:
Franz Thönnes, MdB
Stellvertretender Vorsitzender, Auswärtiger Ausschuss; Leiter, Gesprächskreis Russland der SPD-Fraktion, Deutscher Bundestag
Dr. Marzenna Guz-Vetter
Political Counsellor, Vertretung der EU-Kommission in Deutschland
Dr. Stefan Meister
Programmleiter, Osteuropa und Zentralasien, Robert Bosch-Zentrum für Mittel- und Osteuropa, Russland und Zentralasien, DGAP
Weißrussland ist sicherheits- und wirtschaftspolitisch eng mit Russland verflochten. Die Anbindungspolitik der EU hat dagegen kaum zum innenpolitischen Wandel geführt. Mit der Ukrainekrise ist aber Bewegung in die bilateralen Beziehungen gekommen. Weißrussland, mit starker russischer Minderheit, ist wenig begeistert über Moskaus Schutzversprechen für Russen im Ausland. Minsk versucht an verschiedenen Stellen, eine Vermittlerrolle zu spielen. Kann dies gelingen? Welche Spannungen es in der weißrussischen Gesellschaft über die Außenorientierung des Landes gibt, und welche stabilisierende Funktion Europa ausüben kann.