Gemeinsame Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Forum NRW und des Bonner Forum der Deutschen Atlantischen Gesellschaft in Kooperation mit der Deutschen Welle.
Podium:
Dr. h. c. Gernot Erler, MdB
Staatsminister a.D., stellv. Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion
PD Dr. h.c. Peter W. Schulze
Georg-August- Universität Göttingen
Moderation:
Ingo Mannteufel
Hauptabteilungsleiter, Osteuropa der Deutschen Welle
Begrüßung:
Gereon Müller-Chorus
stellv. Vorsitzender, DGAP Forum NRW
Wladimir Putins dritte Amtszeit währt nun ein gutes halbes Jahr. Trotz seiner Wiederwahl und der großen Mehrheit in der sechsten russischen Staatsduma, haben die letzten Monate gezeigt, dass die russische Gesellschaft sich verändert hat. Öffentliche Demonstrationen ungekannten Ausmaßes, Aktionen von außerparlamentarischen Kritikern wie den Pussy Riots aber auch kritische (ehemalige) Dumaabgeordnete wie Gennadi Gudkow fordern die Regierung Putin heraus. Welches Verhältnis wird Moskau zu Europa pflegen? Werden Tendenzen einer eurasischen Option zunehmen und eine Abkehr von der Europäischen Union einleiten? Oder sind die Interdependenzen wirtschaftlicher und politischer Art schon so weit gediehen, dass Russland die Brücke zwischen Gesellschaften und Ökonomien des Ostens und Westens bilden kann?