Macht und Ohnmacht der VN im 21. Jahrhundert
Gemeinsame Veranstaltung der Jungen DGAP/NRW, in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik der Universität zu Köln und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Arne Molfenter
Leiter des UNRIC-Verbindungsbüros in Deutschland, Bonn
Die Vereinten Nationen und ihre Institutionen wurden seit 1945 kontinuierlich ausgebaut und haben die internationalen Beziehungen des Ost-West-Konflikts überstanden. Im 21. Jahrhundert scheinen die VN allerdings in eine Krise geraten zu sein, was vor allem an den Kräften liegt, die um die Multipolarität oder neue Unipolarität konkurrieren und eigene, neue, jedenfalls nicht westlich-atlantische Völkerrechtsmaterie setzen wollen. Die VN können nur so stark und stabil sein, wie es die großen militärischen und ökonomischen Akteure zulassen und stützen. Aus welchen Legitimationsgründen kann das Friedens-und Kooperationsprojekt der Vereinten Nationen seine zukünftige Stärke beziehen?
Die Begrüßung übernimmt Jonas Abs.