Die größte Bedrohung für den Westen bestehe heute darin, dass „eine antiwestliche Bewegung dabei ist, das Weiße Haus zu übernehmen“: Das hat Michael Werz, USA-Experte bei der Münchner Sicherheitskonferenz und am Center for American Progress in Washington, kurz nach der US-Wahl erklärt. Konfrontation mit Europa, Kooperation mit Autokraten, ein Diktatfrieden für die Ukraine – viel Gutes sei von der zweiten Amtszeit Donald Trumps nicht zu erwarten. Doch wird sich der designierte US-Präsident überhaupt um den Rest der Welt kümmern, wenn es ihm doch im Wesentlichen darum geht, den vorgeblichen Feind im Inneren zu bekämpfen? Und worauf muss sich die künftige deutsche Regierung mit Blick auf das transatlantische Verhältnis unter Trump einstellen? Über diese und andere Fragen möchten wir mit Michael Werz und Ihnen diskutieren.