Herausforderungen für Moldaus EU-Integration

Natalia Gherman, Ministerin für Auswärtige Angelegenheiten und Europäische Integration, bekräftigt die EU Orientierung der moldauischen Regierung als prioritäres Ziel

Datum
19 Mai 2014
Uhrzeit
-
Ort der Veranstaltung
DGAP, Berlin, Deutschland
Einladungstyp
Nur für geladene Gäste

Share

Gherman erläuterte auf Einladung des Berthold-Beitz-Zentrums den Stand der Integration zwischen der EU und der Republik Moldau. Die seit kurzem in Kraft getretene Visafreiheit wird als eine große Errungenschaft auf dem Weg einer vertieften Integration angesehen, welche mit der Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens Ende Juni 2014 untermauert werden soll. Die EU dient als Vorbild, was die Demokratisierung und tiefgreifende Reformen in Wirtschaft anbelangt. Für Gherman sind die bevorstehenden Wahlen in Moldau viel bedeutsamer als Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens, da sie die innenpolitische Stimmung des Landes an den Tag bringen. Deshalb sind positive Ergebnisse der europäischen Integration wichtig.

Das Verhältnis zu Russland bleibe wegen des Transnistrien-Konfliktes gespannt. Doch Moldau würde auf Druck Russlands gegenüber Chishinau nicht reagieren. Dabei setzt Moldau Hoffnung in die Vertiefung der Zusammenarbeit mit Transnistrien und in eine intensivere Einbeziehung dieser Region in die Prozesse der europäischen Integration.

Format

Vortrag
Zielgruppe
Veranstaltung Forschungsprogramm
Core Expertise region
Regionen