Rede von Edward Nalbandyan, Außenminister der Republik Armenien, mit anschließender Diskussion
Armenien steht selten im Blick der öffentlichen außenpolitischen Diskussion in Deutschland. Völlig zu Unrecht, da das Land durch seine geographische Lage und Nähe zu unterschiedlichen Konfliktzentren der Welt eine Brückenfunktion einnehmen kann. Russland und die Europäische Union sind seine wichtigen Partner, andere Länder wie China bemühen sich um stärkeren Einfluss. Der Export mineralischer Rohstoffe aber auch landwirtschaftlicher Produkte bildet eine wichtige Grundlage dafür, das Land in seinen politischen und institutionellen Umbrüchen voranzutreiben.
Welche inneren Dynamiken können wir in Armenien erwarten? Wie wird die neue armenische Regierung mit den vielfältigen Nachbarschaftskonflikten umgehen? Welche Schwerpunkte wird der Minister in seiner Außenpolitik in den nächsten Jahren setzen?
Begrüßung:
Prof. Dr. Eberhard Sandschneider
Otto Wolff-Direktor, Forschungsinstitut der DGAP
Moderation:
Dr. Ewald Böhlke
Direktor, Berthold-Beitz-Zentrum in der DGAP
Veranstaltung in englischer Sprache