Sitzung des Gesprächskreises Polen der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.
Bei seinem Warschauer Gipfel hat sich das Nordatlantische Bündnis in mehrerlei Hinsicht verstärkt aufgestellt. Für Polen war vor allem die erhaltene Zusage wichtig, die Präsenz des Militärbündnisses an seiner Ostflanke zu erhöhen. Die Umsetzung dieser Pläne fällt mitten in außenpolitisch unsichere Zeiten, hat sich doch der zukünftige US-amerikanische Präsident Donald Trump mehrfach kritisch gegenüber dem starken Engagement der Vereinigten Staaten in der NATO geäußert. Gerade die USA sollen Anfang 2017 in Polen eine führende Rolle übernehmen und zahlreiche Aufgaben bestreiten. Wird auf Amerika nach wie vor Verlass sein? Kann zudem die NATO-EU-Kooperation entsprechend offiziellen Ankündigungen endlich optimiert werden?
Für eine Einführung haben wir gewonnen:
Justyna Gotkowska
Projektkoordinatorin Sicherheit und Verteidigung in Nordeuropa, Zentrum für Oststudien (OSW), Warschau
Generalleutnant Heinrich Brauß
Beigeordneter Generalsekretär der NATO, Brüssel
Die Veranstaltung wird vom Robert Bosch-Zentrum für Mittel- und Osteuropa, Russland und Zentralasien organisiert und findet unter der Chatham House-Regel statt. Das Gespräch wird simultan Deutsch-Polnisch gedolmetscht.