Altes aufgeben, Neues wagen: Politik zwischen Westafrika, Deutschland und Frankreich

Datum
14 November 2023
Uhrzeit
-
Ort der Veranstaltung
Deutschland

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Visual Event Westafrika 14.11.

Nach dem Abzug seiner Truppen aus Mali und Burkina-Faso zieht sich Frankreich auch aus Niger zurück. Obwohl Präsident Emmanuel Macron eine neue Afrikapolitik verfolgt, steht die ehemalige Kolonialmacht Frankreich in der Kritik. Eine Reihe von Militärputschen, von Macron als „Putsch-Epidemie” bezeichnet, erschüttert Westafrika und droht, die Region über den Sahel hinaus zu destabilisieren. Zu der antifranzösischen Stimmung in der Region gesellte sich zuletzt eine starke prorussische Haltung. Will und kann Deutschland die Lücke füllen, die der französische Abzug hinterlässt?

Gemeinsam mit unseren Gästen und Ihnen möchten wir das Thema erörtern und das Augenmerk auf eine Region lenken, die in Berlin im Schatten anderer Schlagzeilen bisher wenig Beachtung fand.  

Einführung und Impuls:

Jacob Ross, Research Fellow Frankreich, DGAP

Panel:

David Baché, Journalist und langjähriger Korrespondent in Bamako, Mali, Radio France Internationale (RFI)

Dr. Karamba Diaby, Mitglied des Bundestags, Vorsitzender der Parlamentariergruppe Westafrika

Oumar Diallo, Leiter des Afrikahaus Berlin

Marjam Mayer, Referentin in der Afrika-Abteilung, Friedrich-Ebert-Stiftung (FES)

Moderation: Pascal Thibaut, Deutschland-Korrespondent, RFI und Klaus-Peter Sick, Centre Marc Bloch (CMB)

Die Diskussion wird simultan auf Deutsch und Französisch übersetzt.

Bitte melden Sie sich bei Interesse via events@dgap.org für die Veranstaltung an.