Alte Divergenzen, neue Gemeinsamkeiten

Die deutsch-französische Zusammenarbeit nach der Bundestagswahl

Datum
23 Oktober 2013
Uhrzeit
-
Ort der Veranstaltung
DGAP, Deutschland
Einladungstyp
Nur für geladene Gäste

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Wenn es um die künftige Gestaltung der Eurozone, die Themen Mindestlohn und Bankenunion oder die klassische Konfrontation Solidarität vs. Sparpolitik geht, herrscht in Berlin und Paris immer noch häufig Uneinigkeit. Diese grundlegenden Divergenzen werden auch nach einem Koalitionswechsel in Berlin Bestand haben, glaubt Henning Theobald, Jurist bei JAB Investments in Luxemburg.

Dennoch ist man sich in französischen Regierungskreisen inzwischen der Notwendigkeit von Reformmaßnahmen im eigenen Land bewusst und erhofft sich auch von Deutschland ein Entgegenkommen. Vor allem bei den Sozialthemen erscheint eine solche Annäherung durch einen  Regierungseintritt der SPD nicht unwahrscheinlich.

Denn dass auch bei schwierigen Themen eine enge deutsch-französische Kooperation möglich ist, unterstreicht Laure Kaelble, Referentin im Bundesumweltministerium, und verweist auf das 2013 gegründete Deutsch-französische Büro für Erneuerbare Energien. Weitere konkrete Projekte dieser Art sind notwendig, um die deutsch-französische Zusammenarbeit gerade in Streitfragen weiter zu stärken, so die Referenten übereinstimmend.

Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Programm Frankreich/deutsch-französische Beziehungen, und der Deutsch-Französischen Gesellschaft Berlin organisiert.

Format

Diskussion
Zielgruppe
Think Tank Veranstaltung
Core Expertise region