Ernüchternde Zwischenbilanz für EU-Außendienst
DGAP-Experte Cornelius Adebahr nennt in einer Befragung des britischen Oberhauses, was dem Ashton-Apparat noch fehlt
Eine der wichtigsten Neuerungen des Lissabon-Vertrags war die Einrichtung eines Auswärtigen Dienstes. Allerdings funktioniert der noch längst nicht wie geplant. Zwei Jahre nach Gründung des EAD evaluiert Brüssel nun dessen Arbeitsweise. Jetzt muss es darum gehen, die Arbeitsteilung zwischen EU und Mitgliedstaaten zu verbessern, fordert Cornelius Adebahr, und illustriert Defizite und Möglichkeiten der EU-Außenpolitik am Beispiel der Delegationen und Sonderbeauftragten in Drittländern.