Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, Forum NRW/Bonn, in Kooperation mit dem Center for International Security and Governance und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Vortrag
mit
Dr. Christoph Schwegmann
Sicherheitspolitischer Berater im Planungsstab des Auswärtigen Amtes
Der im November letzten Jahres eingeleitete Prozess zum Aufbau einer ‚Ständigen Strukturierten Zusammenarbeit‘ (PESCO) soll die Verteidigungsfähigkeit Europas festigen und ihre Autonomie innerhalb der NATO steigern. Gleichzeitig steht die gemeinsame europäische Verteidigungs- und Sicherheitspolitik vor Herausforderungen: Zum einen ist Europa gefordert, angesichts der „Amerika First“-Politik von US Präsident Donald Trump verstärkt sicherheitspolitische Verantwortung zu übernehmen. Andererseits verfügt sie über nur langsam steigende Haushaltsmittel. Unterschiedliche einzelstaatliche Interessen, etwa bedingt durch geographische Lage oder nationale Geschichte, erschweren zudem die Konsensfindung auf europäischer Ebene.
Im Rahmen der Bonner Reihe der DGAP „Impulse zur deutschen Europapolitik“ möchten wir mit Ihnen diskutieren, inwieweit eine tiefere Integration Reibungsverluste in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik mindern und eine aktivere Rolle Europa im Bereich der internationalen Sicherheit fördern kann.
Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Peter-Klöckner-Stiftung.