Trotz aller Erleichterung über die Charmeoffensive des neuen iranischen Präsidenten und die gute Stimmung bei den Verhandlungen in Genf: In der Nuklearfrage muss es substanzielle Fortschritte geben. Präsident Rohani müsste die Nuklearwaffenfähigkeit des Iran glaubwürdig aufgeben. Dann aber kann der Iran in die Krisenpolitik im Nahen und Mittleren Osten einbezogen werden, eine Öffnung würde das Verhältnis zum Westen grundlegend verändern. Kann Rohani dies der klerikalen Führung in Teheran abtrotzen? Die politische Spaltung in Washington wird Kompromisse auch auf dieser Seite erschweren.
In das Thema einführen wird:
Bernd Erbel
Botschafter der Bundesrepublik Deutschland im Iran von 2009-2013
Die Diskussion wird moderiert von Dr. Henning Riecke, Leiter, Programm USA/Transatlantische Beziehungen, DGAP.