Bericht aus Berlin: Außenpolitik in der 2. Legislaturperiode der Kanzlerschaft Merkel
Er ist einer der profiliertesten Beobachter des politischen Geschehens in Deutschland: Ulrich Deppendorf, Leiter und Chefredakteur Fernsehen im ARD-Hauptstadtstudio. Bereits zum zweiten Mal in seiner journalistischen Laufbahn leitet er seit 2007 das ARD-Hauptstadtstudio am Spreeufer. Von dort aus moderiert er auch das Format „Bericht aus Berlin“ und kommentiert aktuelle politische Ereignisse zwischen Innen- und Außenpolitik. Zuvor war er u.a. Programmdirektor Fernsehen beim WDR in Köln und Chefredakteur von ARD-Aktuell (Tagesschau, Tagesthemen). Neben der Berichterstattung zur Bundestagswahl, wird Ulrich Deppendorf in diesem Jahr auch die sogenannte „Elefantenrunde“ am Abend der Bundestagswahl im September moderieren.
Auf diversen Auslandsreisen hat Ulrich Deppendorf deutsche Bundeskanzler und Außenminister begleitet, Hintergrundgespräche geführt und sie aus der Nähe erlebt. Wir wollen diesen langjährigen Erfahrungsschatz zum Anlass nehmen, um über außenpolitische Themen in der 2. Legislaturperiode der Kanzlerschaft Merkel zu sprechen: Wie kam es zur Entscheidungsfindung der deutschen Position in der Libyenkrise und welche Grundsätze leiteten die Kanzlerin? Falls es zu einem militärischen Eingreifen des „Westens“ in Syrien kommt, welche Haltung könnte Deutschland einnehmen? Und stellt die Eurokrise die größte Herausforderung der Kanzlerschaft Merkel dar?
Fragen, über die wir mit Ulrich Deppendorf sprechen möchten. Moderiert wird das Gespräch von zwei Mitgliedern der Jungen DGAP, Karoline Gil und Julian Ropers.