Geprägt von einer steigenden Rivalität zwischen den USA und China befinden sich Deutschland und die EU in einem konfliktreichen geoökonomischen Umfeld. Abhängigkeiten werden zunehmend als Gefahr gesehen, da sie potenziell als Druckmittel für politische Ziele instrumentalisiert werden können. Gleichzeitig drohen von Seiten der USA weitere Handelskriege gegen China, aber auch gegen Verbündete. So hat Präsident Trump unmittelbar nach Amtsantritt bereits Zölle gegen die EU, Mexiko und Kanada angekündigt. Russlands Krieg in der Ukraine hat zudem in der EU und den USA zu einem neuen Bewusstsein über das Zusammenspiel von Handel und Technologie geführt. Entsprechend werden Exportkontrollen und die Prüfungen ausländischer Investitionen verschärft.
In unserer Online-Diskussion möchten wir mit Ihnen und unseren Gästen darüber diskutieren, wie die EU als souveräne Akteurin in der Handelspolitik zwischen Offenheit, Schutz und Abschottung bestehen kann und welche Folgen das für unsere Unternehmen und den Mittelstand hat.
Impuls:
Martin Lukas, Director Trade Defense, DG Trade der Europäischen Kommission
Panel:
Fabian Bahr, Head of Corporate Public & Government Affairs, Carl Zeiss AG
Dr. Kristina Eichhorst, Head of International Affairs, Mercedes-Benz Group AG
Dr. Claudia Schmucker, Leiterin des Zentrums für Geopolitik, Geoökonomie und Technologie, DGAP
Moderatorin:
Melanie Vogelbach, Bereichsleiterin Internationale Wirtschaftspolitik, Außenwirtschaftsrecht, DIHK
Bei Interesse an einer Teilnahme bitten wir um eine Anmeldung bis Mittwoch, 12. März 2025, unter events@dgap.org.
Nach der Anmeldung erhalten Sie eine E-Mail-Bestätigung mit weiteren Informationen. Zur Durchführung des Online-Meetings verwenden wir Zoom. Hinweise zur Datenverarbeitung finden Sie unter https://dgap.org/de/zoom.