Europa als sicherheitspolitischer Player

Der Kurs nach den EU-Wahlen
Datum
04 Juli 2024
Uhrzeit
-

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Ort der Veranstaltung
Deutschland

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Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bundesverband Sicherheitspolitik an Hochschulen und der Universität Passau statt.


Das Ergebnis der EU-Wahlen hat das Spannungsfeld zwischen der Bewahrung nationaler Souveränität und der Bereitschaft zur tieferen Integration erneut deutlich gemacht. Die zunehmende Unterstützung für populistische und EU-skeptische Parteien verschärft diese Problematik erheblich. In einer sicherheitspolitisch angespannten Weltlage stehen die Staaten Europas vor großen Herausforderungen hinsichtlich der Entscheidungsstrukturen in der Europäischen Union.

Wir möchten diskutieren, ob der Aufstieg populistischer Parteien und ihr wachsender Einfluss zu einer Schwächung der EU führen wird, oder ob ein stärker integriertes europäisches Projekt die Oberhand gewinnen kann, das in der Lage ist, gemeinsame Bedrohungen zu bewältigen und Stabilität sowie Sicherheit auf dem Kontinent zu gewährleisten. Mit unserem Panel möchten wir auch erörtern, wie sich die neuen Fraktionen in Bezug auf Außen- und Sicherheitspolitik positionieren werden, wie das neue Ressort des EU-Verteidigungskommissars ausgestaltet werden könnte und welche geopolitische Agenda die EU nach der Wahl verfolgen wird.

Referentinnen und Referenten:
Serafine Dinkel, Marie Skłodowska Curie Fellow, Institut d’études européennes, Universität Brüssel und Associate Fellow, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politk
Prof. Dr. Stefan Bayer, German Institute for Defence and Strategic Studies, HSU/UniBw Hamburg
Hauptmann Klaus Schedlbauer, Jugendoffizier für Niederbayern

Moderation: Prof. Dr. Bernhard Stahl, Lehrstuhlinhaber Internationale Politik, Universität Passau