Mit der Bundestagswahl im September und dem erwarteten Regierungswechsel verbinden sich vielerorts Hoffnungen auf eine strategische Positionierung Deutschlands in einer turbulenten Welt. Für eine starke außenpolitische Prioritätensetzung ist wiederum ein starker Rückhalt in der Bevölkerung erforderlich, der jedoch nicht immer gegeben ist. Eine effektive und von der Bevölkerung getragene Außenpolitik bedarf daher eines Dialogs von Bundestag und neuer Bundesregierung mit der Bevölkerung. Dies schließt das Entwickeln eines gemeinsamen Verständnisses außenpolitischer Prioritäten ein.
Welche Instrumente und Maßnahmen der Bürgerbeteiligung staatliche Akteure auf Bundes- und Europaebene nutzen, aber auch verbessern können, möchten wir mit Ihnen gemeinsam erörtern. Dazu gehören bestehende Initiativen des Auswärtigen Amtes, die einjährige Konferenz zur Zukunft Europas, der Bürgerrat „Deutschlands Rolle in der Welt“ und weitere Formen der Bürgerbeteiligung.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer:
Damian Boeselager, Mitglied der Delegation des Europäischen Parlaments zur Konferenz zur Zukunft Europas
Claudine Nierth, Bundesvorstandssprecherin, Mehr Demokratie e.V.
Irene Maria Plank, Beauftragte für Strategische Kommunikation, Auswärtiges Amt
Moderation:
Dr. Cornelius Adebahr, Associate Fellow, Alfred-von-Oppenheim-Zentrum für europäische Zukunftsfragen, DGAP
Diese Veranstaltung ist Teil einer Reihe, die Herausforderungen und Chancen für die Handlungs- und Zukunftsfähigkeit deutscher Außenpolitik beleuchtet. Weitere Informationen zur Projektarbeit der DGAP zu diesem Thema, gefördert von der Stiftung Mercator, finden Sie hier: Projekt „Ideenwerkstatt Deutsche Außenpolitik“ und Projekt „Europa, mein Revier: Außen- und Europapolitik im Ruhrgebiet“.