Putschversuch, Ausnahmezustand, Demokratie – wohin führt die Entwicklung unter Präsident Erdoğan?
Am 15. und 16. Juli dieses Jahres erlebte die Türkei einen Putschversuch, der noch in derselben Nacht scheiterte. In der Folge werden wir Zeuge turbulenter Ereignisse, deren Auswirkungen zurzeit nur vorsichtig abzuschätzen sind. Welche Bedeutung hat die strategische Lage der Türkei im Kontext der aktuellen Konflikte? Wird ihre Rolle als Partner Europas neu bewertet? Und welche Konsequenzen haben die jüngst unter Präsident Recep Tayyip Erdoğan ergriffenen Maßnahmen auf die deutsch-türkischen Beziehungen und die hiesige türkische Gemeinschaft?
Über diese Fragen und Themen möchten wir mit Türkei-Experten diskutieren:
Astrid Wirtz, Journalistin, Kölner Stadt-Anzeiger
Baha Güngör, Journalist
Ludwig Schulz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Centrum für angewandte Politikforschung an der LMU München (C.A.P.)
Fatih Zingal, stellv. Vorsitzender UETD (Union Europäisch-Türkischer Demokraten e.V.) Köln
Eine Einführung und Begrüßung übernimmt Atilla Türk, Vorsitzender der Deutsch-Türkischen Gesellschaft e.V. Bonn. Es moderiert Volker Schlegel, Staatsrat und Botschafter a.D., Vorsitzender des DGAPforum NRW.
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Deutsch-Türkischen Gesellschaft e.V. Bonn und der Südosteuropa-Gesellschaft.