Die Verbindung diplomatischer und militärischer Strategie 20 Jahre nach dem Dayton-Abkommen
„Unter Drei“ im Rahmen der Themenreihe „Sicherheit & Strategie“
Christian Clages
Auswärtiges Amt; ehem. Mitarbeiter des Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina
General a. D. Karl-Heinz Lather
ehem. Stabschef SFOR und NATO-Hauptquartier Europa
20 Jahre liegt der Abschluss des Dayton-Abkommens zurück, mit dem der Krieg in Bosnien und Herzegowina beendet wurde. Welche Rolle spielte die Verbindung diplomatischer und militärischer Strategie? Und wie ist das Abkommen angesichts der nachfolgenden Entwicklung der Region zu bewerten? Das Jubiläum des Dayton-Abkommen sowie der Blick auf die Syrien-Verhandlungen haben mögliche Parallelen eröffnet. Inwiefern lässt sich diesbezüglich also aus der Vergangenheit lernen?
Einblicke aus den Verhandlungen sowie den nachfolgenden Entwicklungen gewähren uns General a. D. Karl-Heinz Lather und der deutsche Diplomat Christian Clages. Lather diente ab 1998 als Stabschef der SFOR in Bosnien und Herzegowina. 2007 übernahm er den Posten des Stabschefs im NATO-Hauptquartier Europa. Christian Clages war direkt an den Verhandlungen in Dayton beteiligt und arbeitete anschließend im Büro des Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina. Er wirkte danach auf drei verschiedenen Posten als Botschafter und ist derzeit Referatsleiter im Auswärtigen Amt.
Wir diskutieren im Format „Unter Drei“ und somit vertraulich. Nach einem moderierten Teil wird die Diskussion für Fragen der Mitglieder geöffnet.