Der Atomkonflikt mit dem Iran

Handlungsoptionen auf dem Prüfstand

Datum
17 September 2012
Uhrzeit
-
Ort der Veranstaltung
Hanns-Seidel-Stiftung, München, Deutschland
Einladungstyp
Nur für Mitglieder

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Gemeinsame Veranstaltung der DGAP, Forum München in Zusammenarbeit mit der Hanns-Seidel-Stiftung.

Der Iran verfolgt seit Jahrzehnten ein ehrgeiziges Programm zur Entwicklung seiner Atomindustrie. Seit Mitte 2011 erzeugt der Iran Strom aus dem Kernkraftwerk Buschehr. Anders als beispielsweise Indien und Pakistan, die bereits über die Atombombe verfügen, ist der Iran seit 1970 Zeichnerstaat des Vertrags zur Nichtverbreitung von Kernwaffen (NPT). Durch das Verheimlichen von Atomanlagen gegenüber der IAEO, die Verteidigung seiner Pläne zur Anreicherung von waffenfähigem Uran sowie die aggressive Rhetorik gegenüber Israel, hat der Iran viel Vertrauen in der internationalen Gemeinschaft verspielt und drastische Sanktionen – zuletzt die UN-Resolution 1929 – provoziert.

Zwar wurden Verhandlungen mit Iran über sein umstrittenes Atomprogramm wieder aufgenommen. Die Fronten sind jedoch verhärtet, und der Konflikt ist emotional aufgeladen.

Die Frage, ob die Politik der Sanktionen der richtige Weg ist, um eine atomare Bewaffnung Irans zu verhindern, wird kontrovers diskutiert. Israel sieht sich unmittelbar bedroht und versucht die USA auf eine schärfere Gangart gegenüber Iran festzulegen. Russland versucht sich in einer Vermittlerrolle.

Wie kann die Gefahr eines Krieges gebannt werden? Wie kann Deutschland sich dafür mit diplomatischen Mitteln einsetzen? Welche Hindernisse gilt es aus dem Weg zu räumen? Wie sieht eine realistische Lösung des Konflikts aus?

Diese und andere Fragen sollen in einer sachlichen und problemorientierten Diskussion erörtert werden. Wir freuen uns, Sie auf dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Format

Vortrag
Zielgruppe
DGAP Regionalforum München
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