Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP) und die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) laden Sie herzlich zur zweiten Ausgabe einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe zu geoökonomischen Themen ein.
Unabhängig vom Ausgang der Präsidentschaftswahl bleibt für die USA der Umgang mit China das Thema Nummer eins in der Handelspolitik. In Washington wird die Volksrepublik schon seit langem als zentrale Bedrohung für die wirtschaftliche und sicherheitspolitische Vormachtstellung der USA angesehen. Die Wahl wird daran nichts ändern, im Gegenteil. Es ist davon auszugehen, dass sich die Rivalität und Abkoppelung der USA in Bezug auf China weiter verschärfen werden – nicht ohne Folgen für die Wirtschaft. Die Europäer werden sich in Zukunft mit stärkeren protektionistischeren und industriepolitischen Maßnahmen, wie dem Inflation Reduction Act, konfrontiert sehen, die Auswirkungen auf den globalen sowie den transatlantischen Handel haben. Auch der Druck auf die EU wird wachsen, die Handelsschutzmaßnahmen der USA gegenüber China mitzutragen. Die EU muss aufpassen, nicht zwischen die geopolitischen Mühlen seiner zwei wichtigsten Handelspartner zu geraten.
Vor diesem Hintergrund möchten wir mit Ihnen und unseren Gästen diskutieren, was eine verschärfte Außenwirtschaftspolitik und Industriepolitik der USA für deutsche Unternehmen und besonders den Mittelstand bedeuten würde und wie die USA und Deutschland bzw. Europa konstruktiv in puncto Wirtschaftssicherheit zusammenarbeiten können.
Impuls:
Dr. Berend Diekmann, Referatsleiter USA, Kanada und Mexiko, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Panel:
Dr. Christoph Schemionek, Leiter der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Washington DC, und Geschäftsführer des Representative of German Industry and Trade (RGIT) Melanie Vogelbach, Bereichsleiterin Internationale Wirtschaftspolitik, Außenwirtschaftsrecht, DIHK
Johannes Weg, Geschäftsführer CEO, Hailo Wind Systems GmbH & Co.KG
Repräsentant:in Robert Bosch GmbH (tbd)
Moderatorin:
Claudia Schmucker, Leiterin des Zentrums für Geopolitik, Geoökonomie und Technologie, DGAP
Bei Interesse an einer Teilnahme bitten wir um eine Anmeldung bis Mittwoch, 20. November 2024 (events@dgap.org). Hinweise zur Datenverarbeitung finden Sie unter https://dgap.org/de/zoom.
Bei Fragen kontaktieren Sie gerne Yulia Loeva (loeva@dgap.org).