Deutsch-französische Entscheidungsprozesse in der Europapolitik
Nur für geladene Gäste - Vorstellung und Diskussion des Buches
Die Konsenswerkstatt
Deutsch-französische Kommunikations- und Entscheidungsprozesse in der Europapolitik
Claire Demesmay, Martin Koopmann und Julien Thorel (Hrsg.)
Nomos-Verlag, Baden-Baden, 2013
mit dem Staatsminister im Auswärtigen Amt, Michael Link, MdB
Vor zehn Jahren verständigten sich Paris und Berlin auf institutionelle Neuerungen in den deutsch-französischen Beziehungen, mit denen sie ihre Zusammenarbeit gegen Blockaden und Rückschläge wetterfest machen wollten. Haben die neu geschaffenen bilateralen Institutionen und Entscheidungsmechanismen zur erhofften Verbesserung von Effizienz und Wirksamkeit der deutsch-französischen Abstimmungsprozesse geführt? Welche Akteure sind in bestimmten Entscheidungen involviert und welche nicht? Wo liegen die Grenzen gemeinsamer Entscheidungsfindung und warum? Diesen Fragen sind über zwei Jahre zehn deutsch-französische Autorenpaare in Fallstudien zentraler europapolitischer Handlungsfelder nachgegangen.
Die Herausgeber und einige Autoren des Bandes werden die Ergebnisse ihrer Arbeit vorstellen und mit dem Publikum diskutieren.
Programm
18.00 Uhr Begrüßung
Michael Link, MdB, Staatsminister im Auswärtigen Amt, Beauftragter für die deutsch- französische Zusammenarbeit, Berlin
18.10 Uhr Podiumsdiskussion zu folgenden Fallstudien des Buches:
- Russisch-georgischer Konflikt 2008; Elsa Tulmets, Marie Curie Fellow am CERI/Sciences Po Paris und assoziierte Forscherin am IIR (Institute of International Relations), Prag
- Arabischer Frühling; Dr. Claire Demesmay, DGAP, Berlin
- Energiepolitik nach Fukushima; Dr. Sabine von Oppeln, Freie Universität Berlin
- Die Konsenswerkstatt – Schlussfolgerungen und Empfehlungen; Dr. Julien Thorel, Université de Cergy-Pontoise
Moderation: Dr. Martin Koopmann, Stiftung Genshagen
19.00 Uhr Diskussion mit dem Publikum
19.30 Uhr Empfang