DGAP-Diskussionsrunde mit Michael Gahler, Armin Hasenpusch, Joachim Krause und Carlo Masala
Nur für geladene Gäste
Michael Gahler, MdEP
Sicherheitspolitischer Sprecher der Fraktion der Europäischen Volkspartei, Europäisches Parlament
GenMaj a.D. Armin Hasenpusch
Ehem. Vizepräsident für militärische Angelegenheiten, Bundesnachrichtendienst
Prof. Dr. Joachim Krause
Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel &Vorsitzender des Wissenschaftlichen Direktoriums, DGAP e.V.
Prof. Dr. Carlo Masala
Professor für Internationale Politik, Universität der Bundeswehr München
Moderation:
Svenja Sinjen
Programmleiterin Berliner Forum Zukunft, Forschungsinstitut, DGAP
Am 11. Januar begann Frankreich die Operation „Serval“ in Mali und erhielt dafür auch aus Europa viel politische Zustimmung. Die Ausbreitung des Terrorismus in Afrika sei eine ernsthafte Gefahr für Europa, der man nachhaltig begegnen müsse, so viele Unterstützer. Dennoch haben es die Europäer wieder einmal nicht geschafft, die Instrumente der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) entsprechend zur Anwendung zu bringen. Auch Deutschland wurde für seinen Kurs erneut kritisiert. Die Entsendung von Kampftruppen wurde von vornherein ausgeschlossen. Stattdessen werden Transportflugzeuge, Ausbilder und Sanitäter eingebracht. Das Konzept für die langfristige Stabilisierung Malis bleibt bisher unklar. Wie sieht die Gefahrenlage in Nordafrika aus? Wo steht die deutsche Sicherheitspolitik konzeptionell? Wo steht die GSVP? Ist die Herangehensweise im Fall Mali das Ergebnis der Erfahrungen vergangener Stabilisierungseinsätze?
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Arbeitsschwerpunkts 'Sicherheits- und Verteidigungspolitik' des BERLINER FORUM ZUKUNFT (BFZ) der DGAP statt.
