Schottland sieht seine Zukunft in der EU

Besuch der schottischen Regierungschefin Nicola Sturgeon in der DGAP

Als Konsequenz aus dem Brexit strebt Schottlands Erste Ministerin Nicola Sturgeon ein zweites Unabhängigkeitsreferendum an. „Ich würde vorhersagen, dass Schottland in den nächsten Jahren unabhängig wird und zu einem unabhängigen Mitglied der EU wird“, sagte die schottische Regierungschefin am 18. September auf einer Pressekonferenz in der DGAP. Auf den Tag genau vor fünf Jahren hatten sich die Schotten bei einem Referendum knapp gegen einen Ausstieg aus dem Vereinigten Königreich ausgesprochen.

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Schottland sei ein nach außen orientiertes, europäisches Land mit starken Beziehungen zu Deutschland, sagte Sturgeon. Sie setze alles daran, die kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Beziehungen weiter auszubauen. Die Vorsitzende der Nationalpartei SNP hatte sich vor der Pressekonferenz zunächst mit in vertraulicher Runde mit Vertreterinnen und Vertretern aus der europapolitischen Fachcommunity ausgetauscht. 

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