Eine gemeinsame Veranstaltung der DGAP und der Kiewer Gespräche
Die Frage der Pressefreiheit in der Ukraine ist eine Ursache für die Diskussion in Europa: Obwohl in vielen Bereichen ukrainische Journalisten frei von staatlichen Zwängen sind und zuverlässige Arbeit leisten können, haben Oligarchen weiterhin einen wesentlichen Einfluss auf die Berichterstattung. Der Mord an einem der bekanntesten Journalisten der Ukraine, Pavel Scheremet, erschütterte die Welt. Im Verlauf der Diskussion wurde folgenden Fragen nachgegangen: Ist es möglich, die Medienlandschaft der Ukraine zu reformieren, während ein Krieg stattfindet? Kann sich ein Journalist in der Ukraine sicher fühlen? Wo verläuft die Grenze zwischen der Bekämpfung russischer Propaganda und der Behinderung journalistischer Arbeit? Bedrohen Medien, die im Besitz von Oligarchen sind, die Pressefreiheit in der Ukraine?
Sprecher:
Andriy Tsaplienko
Ukrainischer Kriegsjournalist, “1 + 1” television channel
Viktoria Siumar, MP
Vorsitzender des Ausschusses für Redefreiheit und Informationspolitik , Verkhovna Rada of Ukraine
Taras Shevchenko
CEO und Experte Medienrecht, Centre for Democracy and Rule of Law, Kyiv
Ulrike Gruska
Pressesprerching und Expertine Osteuropa, “Reporters Without Borders”
Julian Röpcke
Politischer Korrespondent, BILD
Wilfried Jilge, Programmmitarbeiter, Robert Bosch-Zentrum für Mittel- und Osteuropa, Russland und Zentralasien, moderierte die Diskussion.
Über die Veranstaltung berichtete auch die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform, Multimedia-Plattform fremdsprachlicher Sendungen der Ukraine. Lesen Sie hier den Bericht auf ukrainisch.