Referenten:
Prof. Günter Verheugen, Vizepräsident der Europäischen Kommission a. D. und ehemaliger EU-Kommissar für Erweiterung
S.E. Dr. Peter Lizák, Botschafter der Slowakischen Republik in Berlin
Die Bürger des Vereinigten Königreich beschlossen im Juni 2016 den Austritt ihres Landes aus der EU. Island ist vom Beitrittsprozess zurückgetreten und in den osteuropäischen Ländern regt sich Widerstand gegen EU-Politiken. Gleichzeitig konfrontiert Europa angesichts erstarkender rechtspopulistischer Strömungen in den Mitgliedstaaten, der anhaltenden irregulären Migration aus Nahost und Nordafrika und der Bedrohung durch islamistischen Terrorismus große Probleme.
Mit dem ehemaligen Vizepräsidenten der Europäischen Kommission und dem Botschafter der Slowakischen Republik – die zurzeit den Vorsitz im Rat der Europäischen Union innehat – wollen wir diese Entwicklungen diskutieren und fragen, wie attraktiv die Union für Mitgliedstaaten und Anwärter noch ist. Günter Verheugen (SPD) war EU-Kommissar für Erweiterung (1999-2004), Vizepräsident der EU-Kommission (2004-2009) und Kommissar für Unternehmen und Industrie. Dr. Peter Lizák war vor seiner Ernennung zum Botschafter in Berlin Vorsitzender der OSZE-Sicherheitskommission und Direktor der Abteilung für Analyse und Planung im slowakischen Außenministerium.
Sebastian Sönksen, Leiter der AG Netzwerk & Kommunikation der Jungen DGAP, und ein Teilnehmer des Carl Friedrich Goerdeler-Kollegs für Good Governance moderieren gemeinsam.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Jungen DGAP und dem Carl Friedrich Goerdeler-Kollegs für Good Governance.
