Erfahrungsaustausch deutscher und amerikanischer Bibliothekare in der DGAP
In Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Berlin veranstaltete die Bibliotheks- und Dokumentationsstelle der DGAP (Bidok) einen Fachaustausch zwischen deutschen und amerikanischen Bibliothekaren in den Räumen der DGAP. Vertreten waren unter anderem die Harvard Law School, die Library of Congress, das Massachusetts Institute of Technology und die New York Public Library.
Zum Programm gehörten neben der Besichtigung der Räumlichkeiten auch eine Präsentation der Dienstleistungen der Bidok. Die Spezialbibliothek für deutsche Außenpolitik und internationale Beziehungen umfasst rund 250 Fachzeitschriften und 80 000 Bücher, die Recherche erfolgt online oder vor Ort im Lesesaal der DGAP.
Geringe Akzeptanz von eBooks in der Wissenschaft
Die anschließende Diskussion drehte sich vor allem um die Themen eBooks und Social Media in Bibliotheken. Die Situation in Deutschland und den USA sei ähnlich, insbesondere was die Finanzierung und Ausleihe digitaler Publikationen angehe.
Probleme des Urheberrechts und eine unklare Rechtslage führten dazu, dass Bibliotheken weltweit die gesicherte Grundlage zur Handhabung fehle. Der Einsatz von eBooks im wissenschaftlichen Bereich werde unverändert skeptisch gesehen, lediglich sogenannte Open Access Journals würden gut angenommen. Der Einsatz von Social Media hingegen habe inzwischen breite Akzeptanz gefunden.