Tauglicher Universalismus
Im Umgang mit dem Globalen Süden solle der Westen sich seiner Prinzipien entledigen? Wider die Kernschmelze – eine Entgegnung. Eine Antwort auf Gyula Csurgai.
Im Umgang mit dem Globalen Süden solle der Westen sich seiner Prinzipien entledigen? Wider die Kernschmelze – eine Entgegnung. Eine Antwort auf Gyula Csurgai.
Mit seinen Strafzöllen hebelt Trump auch die US-Gewaltenkontrolle und die internationale Ordnung aus
Interview mit dem früheren portugiesischen Europa-Minister Bruno Maçães
In Zeiten des Kolonialismus war das Verhältnis zwischen dem Westen und Asien zu ungleich, nach dem Zweiten Weltkrieg konnte man sich wegen des Eisernen Vorhangs Eurasien nicht als integrierten Raum vorstellen. Das ändert sich rapide und hat Folgen für Europa. Der „alte“ Kontinent täte gut daran, sich stärker damit zu beschäftigen, was östlich von ihm passiert.
Mit Flexibilität und Unternehmergeist hat Spanien die Krise überwunden
Der Geschäftsführer der Deutschen Handelskammer in Madrid, Walther von Plettenberg, erklärt im Interview mit der IP die Stärken und Schwächen der spanischen Wirtschaft. So begegnen sich in der Automobilindustrie Spanien und Deutschland auf Augenhöhe, während es bei der Digitalisierung noch viel Potenzial im gegenseitigen Austausch gibt.
Schauen, was man will, wie man will, wo man will, wann man will: Die Videostreaming-Plattformen von Netflix und Amazon versprechen den Menschen die Unabhängigkeit von festen Sendezeiten – mit großem Erfolg, wie die rasant steigenden Nutzerzahlen zeigen. Erobert Amerika die Welt der bewegten Bilder ein weiteres Mal?
Abbau von Regulierungen, Stopp von Handelsabkommen, weniger Umweltschutz – das ist es, was die Regierung Trump bislang an ökonomisch Relevantem gebracht hat. Vielleicht wird man später einmal über die Ära Trump sagen: Wichtiger als das, was der Präsident tat, war das, was er nicht tat, nämlich Führung zeigen, gerade in der Wirtschaftspolitik.
Warum Amerika trotz allem für deutsche Start-ups attraktiv bleibt
„America First“ lautet die Devise des US-Präsidenten. Und obwohl Donald J. Trump keinen Zweifel daran lässt, dass ausländische Investoren von ihm wenig Gutes zu erwarten haben, bleiben die USA für deutsche Gründer interessant. Mit Recht, meint Christian Rietz vom Digitalverband Bitkom: Nach wie vor spricht vieles für einen Start in den Staaten.
Amerikanische Autos auf amerikanischen Straßen, amerikanische Flugzeuge in der Luft, amerikanische Schiffe auf dem Meer: Mit den heutigen Realitäten hat Donald Trumps Vision für die USA nicht allzu viel zu tun. Da trifft es sich gut, dass der Präsident sich schwertut, seine Vorstellungen umzusetzen, auch und gerade in der Wirtschafts- und Finanzpolitik.
Frankreichs Präsident treibt seine Politik voran und kämpft mit Imageproblemen
Herkules war ein Held der Antike, der zwölf atemberaubend schwierige Taten vollbrachte. Ein Vorbild, so schreiben die Pariser Zeitungen mit einer gewissen Süffisanz, für Präsident Macron mit seinen zwölf großen Reformvorhaben vom Arbeitsmarkt über die Staatsfinanzen und die Bildung bis zur Rente.
Die Europa-Skepsis der PiS-Regierung kommt das Land teuer zu stehen
Polens nationalpopulistische Regierung hatte auf Großbritannien gesetzt, um eine engere Integration in Europa zu verhindern. Doch nach dem Brexit-Votum und dem Wahlsieg Emmanuel Macrons steht Warschau im Abseits. Die Kosten sind hoch: Je weniger Einsatz und Solidarität Polen für Europa zeigt, desto mehr schwindet sein Einfluss.
Die Reformaufgaben der Regierung