Die geoökonomische Rivalität zwischen den USA und China spitzt sich durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine weiter zu. Wirtschaftlich eng mit den verschiedenen Parteien verflochten, bleibt auch die EU bei dieser Konfrontation nicht außen vor. Zum Schutz ihrer Sicherheitsinteressen versucht sie, bestehende Abhängigkeiten zu verringern sowie Handelsinstrumente auszubauen und die geoökonomische Zusammenarbeit mit internationalen Partnern zu stärken.
Gemeinsam mit Euch und unseren Gästen möchten wir in diesem Kontext folgende Fragen diskutieren: Reichen die bestehenden geoökonomischen Instrumente und Strategien der EU aus? Wie kann eine gemeinsame China-Strategie im Rahmen der transatlantischen Partnerschaft und der G7 aussehen – insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Annäherung zwischen Russland und China? Wie gelingt der Balanceakt zwischen europäischer Souveränität und der Pflege internationaler Allianzen?
Gäste:
Jürgen Trittin, Mitglied des Bundestages (Bündnis 90/Die Grünen)
Julian Müller-Kaler, Projektmitarbeiter im DGAP-Programm Amerika
Elisabeth Winter, ehemalige Junge DGAP Fellow 2020-22; Programmleitung „Globale Märkte und soziale Gerechtigkeit“, Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung
Moderation: Sabine Ries, Junge DGAP Vorstand und Betreuerin des Fellowship-Programms.
Es gilt die 3G-Regelung sowie Maskenpflicht während der gesamten Veranstaltung (mit Ausnahme des Empfangs nach der Diskussion). Wir bitten um Anmeldung über dieses Kontaktformular. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.