Die wachsende Aggressivität russischer Politik in den vergangenen Jahren wurde – und wird – im Ukraine- und Krim-Konflikt besonders deutlich. Zur Abschreckung und zur Sicherung der Ostflanke hat die NATO 2016 die Beistandsinitiative „Enhanced Forward Presence“ (eFP) beschlossen. In dieser „verstärkten Vornepräsenz“ werden multinationale Kampftruppen mit einer Stärke von insgesamt 4.000 Soldatinnen und Soldaten, sogenannte Battlegroups, zu Ausbildungs- und Übungszwecken in Estland, Lettland und Litauen sowie Polen stationiert. Doch verfügt diese Mission tatsächlich über Abschreckungsfähigkeit oder dient sie vielmehr einer Symbolpolitik? Darüber und über weitere Aspekte rund um die „Enhanced Forward Presence“ möchten wir mit Ihnen und unseren Gästen debattieren.
Teilnehmende:
Dr. Jana Puglierin
Leiterin des Berliner Büros des European Council on Foreign Relations
Roger Näbig
Volljurist, Völkerrechtler und Journalist in Berlin, Betreiber des Blogs „Konflikte und Sicherheit“
Moderation:
Prof Dr. Johannes Varwick
Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und europäische Politik, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Begrüßung:
Martin Bialecki
Chefredakteur der Zeitschrift Internationale Politik (IP)
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Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass diese Veranstaltung aufgezeichnet wird.