Neuer Chefredakteur: Martin Bialecki

Internationale Politik und Berlin Policy Journal mit neuer Leitung

Martin Bialecki übernimmt am 1. September 2018 die Chefredaktion der von der DGAP herausgegebenen Zeitschriften Internationale Politik (IP) und Berlin Policy Journal. In dieser Funktion wird er zugleich Mitglied der DGAP-Geschäftsführung. Seine Berufung erfolgte auf Beschluss des DGAP-Vorstandes unter der Leitung von Präsident Dr. Arend Oetker. Der 50-Jährige tritt die Nachfolge von Dr. Sylke Tempel an, die am 5. Oktober 2017 tödlich verunglückte.

„Wir haben mit Martin Bialecki einen internationalen Journalisten mit profunder Kenntnis der deutschen Außenpolitik gewonnen, der über viele Jahre die Berichterstattung über Deutschlands Rolle in der Welt von zentralen internationalen Schauplätzen mitgeprägt hat“, sagte DGAP-Präsident Dr. Arend Oetker.

„Mit Martin Bialecki erhalten Deutschlands führende außenpolitische Zeitschriften einen hervorragenden und erfahrenen Vermittler außenpolitischer Themen als neuen Chefredakteur. Wir freuen uns, dass wir künftig mit ihm die außenpolitische Debatte in Deutschland weiter prägen und entwickeln werden“, kommentierte DGAP-Direktorin Dr. Daniela Schwarzer die Berufung.

Bialecki war zuletzt Büroleiter Nordamerika der Deutschen Presse-Agentur dpa und verantwortete das Korrespondentennetz und die Gesamtberichterstattung der Agentur aus den USA und Kanada. Als Korrespondent berichtete er in dieser Zeit u.a. über die Trump-Administration und den Präsidentschaftswahlkampf 2016. Er ist Mitglied der White House Correspondents’ Association sowie des German Executive Roundtable, Washington, und nahm als Guest Speaker an politischen Podien der George Washington University und der Harvard Law School teil.

Von 2011 bis 2015 leitete er als Politikchef die innen- und außenpolitische Berichterstattung und das Team der Bundeskorrespondentinnen und -korrespondenten der dpa. Von 2009 bis 2010 war er Geschäftsführer der Public Affairs Agentur PLATO Kommunikation. In früheren Positionen bei der Deutschen Presse-Agentur führte er die Ressorts Politik und Vermischtes.

Er studierte Politikwissenschaften, Geschichte und Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen und der Freien Universität Berlin u.a. mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen und erwarb 1995 den Abschluss als Magister Artium.

Zu seiner Berufung sagte Bialecki: „Die Vermittlung von Außenpolitik und internationalen Beziehungen war vielleicht niemals wichtiger als in unruhigen, krisenhaften und herausfordernden Zeiten wie diesen. Die IP, das Berlin Policy Journal und die DGAP sind hervorragend eingeführte Orte, um die langen Linien der deutschen Außen- wie der Weltpolitik zu durchdringen, einzuordnen und darzustellen. Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit einem erfahrenen und hochprofessionellen Team die Zeitschriften und die DGAP als außenpolitische Institution weiterentwickeln zu dürfen.“