Das Jahr 2021 startet mit vielen sicherheits- und verteidigungspolitische Fragen: Wird sich das Verhältnis zwischen Washington und Peking unter Präsident Joe Biden verändern? Welche gemeinsame Strategie können die NATO-Mitglieder gegenüber China und Russland finden? Was wird aus den Nord-Stream-II-Sanktionen der letzten Trump-Tage?
In europäischen Hauptstädten wie auch in Washington wird gegenwärtig die Frage diskutiert, wie sich Deutschland mit Blick auf die außen-und sicherheitspolitischen Herausforderungen engagieren will und wird. 2021 wird für Deutschland ein Superwahljahr sein. Wieviel Ideenreichtum und Engagement darf man von unserer politischen Elite erwarten, um einen neuen „Transatlantic Deal“ zu befördern? Wie groß ist die Bereitschaft Berlins, mehr politische und militärische Verantwortung zu übernehmen?
Wir laden Sie ein, mit Dr. Stefanie Babst über diese und ähnlich spannende Fragen zu diskutieren. In ihrer letzten Position einer bemerkenswerten Karriere von 22 Jahren in der NATO hat Dr. Stefanie Babst zuletzt den Strategischen Analyse- und Planungsstab des NATO-Generalsekretärs und Vorsitzenden des Militärausschusses geleitet und u.a. Szenarienanalysen potentieller Krisensituationen durchgeführt.
Mit Blick auf unsere jüngeren Mitglieder in der DGAP wollen wir mit Dr. Stefanie Babst außerdem darüber sprechen, welche Schritte auf ihrer Karriereleiter besonders prägend waren, wie sie es geschafft hat, sich als höchstdotierte deutsche Frau in einer männlich dominierten internationalen Organisation zu behaupten und welche Vorbilder sie geprägt haben.
Dr. Stefanie Babst ist Mitglied des Präsidiums der DGAP sowie des Danish Center for War Studies, Mitglied bei Women in International Security (WIIS) und im World Economic Forum. Sie ist zudem Senior Advisor der Agora Strategy Group sowie Mitgründerin, Principal und Global Policy Advisor von Brooch Associates, London.
Begrüßung und Moderation:
Dr. Jennifer Pernau
Mitglied des Steering Committee des DGAP Regionalforums München